ETH-News

Der ETH-Rat hat an der Sitzung vom 9. und 10. Juli 2025 auf Antrag von ETH-Pr?sident Jo?l Mesot sechs Professorinnen und zwei Professoren ernannt. Zudem wurde einmal der Titel ?Professor of Practice? verliehen.

Die Vizepr?sidentin f¨¹r?Wissenstransfer und Wirtschaftsbeziehungen Vanessa Wood tritt per Ende Dezember 2025 aus der Schulleitung zur¨¹ck. Sie blickt dabei auf ihre F¨¹hrungsrollen und den erfolgreichen Aufbau des neu geschaffenen Vizepr?sidiums zur¨¹ck.

Forschenden der ETH Z¨¹rich ist es erstmals gelungen, aus menschlichen Stammzellen in der Petrischale hunderte verschiedene Typen von Nervenzellen herzustellen. Damit werden sich in Zukunft neurologische Krankheiten in Zellkultur statt im Tierversuch untersuchen lassen.

Die ETH Z¨¹rich und die EPFL werden ein grosses Sprachmodell (LLM) ver?ffentlichen. Entwickelt und trainiert wurde es auf der ?ffentlichen Infrastruktur des Supercomputers ?Alps? am nationalen Supercomputer-Zentrum CSCS. Es stellt einen Meilenstein f¨¹r offene KI und mehrsprachige LLMs dar.

Die ETH Z¨¹rich erh?lt von der J?rg G. Bucherer-Stiftung in den n?chsten zehn Jahren j?hrlich 10 Millionen Schweizer Franken. Damit baut die Hochschule ein Kompetenzzentrum f¨¹r Erdbeobachtung mit globaler Strahlkraft und physischer Pr?senz im Kanton Luzern auf. Der Kanton Luzern unterst¨¹tzt das Vorhaben als Infrastrukturpartner.

Ein neues, von ETH- und SLF-Forschenden entwickeltes 3D-Simulationstool erm?glicht deutlich pr?zisere Vorhersagen komplexer alpiner Massenbewegungen ¨C und kann damit auch das alpine Risikomanagement unterst¨¹tzen.

Chronische Wunden sind eine grosse medizinische Herausforderung, die jedes Jahr Kosten in Milliardenh?he f¨¹r die Gesundheitssysteme verursachen. Pioneer Fellow B?rte Emiroglu entwickelt ein neues Produkt: ein selektives, schwammartiges Hydrogel, das Entz¨¹ndungssignale reduziert und aktiv die Heilung f?rdert.

Hohe Temperaturen und h?ufigere Hitzewellen lassen viele Menschen zweifeln, ob das Verdichtungsgebot der Raumplanung noch zukunftsf?hig ist. Doch, h?lt der Bauphysiker Jan Carmeliet dagegen ¨C auch verdichtete St?dte k?nnten k¨¹hl sein, sofern man sie richtig plane.?

Giuseppe Antoniazzi entwickelt ein Diagnostik-Toolkit, das fr¨¹he Hinweise auf fibrotische Erkrankungen gibt. Damit will der Pioneer Fellow einen Beitrag leisten, um die meist zu sp?t bemerkten bisher kaum aufzuhaltenden Gewebevernarbungen rechtzeitig zu erkennen und Gegenmassnahmen zu erm?glichen.

ETH-Forschende haben mithilfe von Kernspinresonanz die atomaren Umgebungen einzelner Platinatome in einem festen Tr?germaterial sowie deren r?umliche Ausrichtung untersucht. Die Methode kann in Zukunft helfen, die Herstellung von Einzelatom-Katalysatoren zu optimieren.