Labor-Gewächshaus-Anlage auf dem 365ÌåÓý¹ÙÍø_365ÌåÓý±¸Óá¾ÊÖ»úÔÚÏß¡¿ Hönggerberg übergeben

Ideale Bedingungen f¨¹r Lehre und Forschung

Das HPY bietet f¨¹r die Forschenden ideale Bedingungen: So lassen sich Temperatur, Feuchtigkeit und Lichtintensit?t pro Gew?chshauskammer regulieren ¨C eine wichtige Voraussetzung, um unterschiedliche Wachstumsbedingungen gezielt zu simulieren und pflanzenphysiologische Prozesse im Detail zu untersuchen.

Daf¨¹r kommen moderne LED-Leuchten zum Einsatz, die sich durch eine hohe Energieeffizienz, gleichm?ssige Lichtverteilung und geringe W?rmeentwicklung auszeichnen. Ihre lange Lebensdauer und der geringe Wartungsaufwand machen sie besonders geeignet f¨¹r den kontinuierlichen Einsatz in der Pflanzenforschung.

Im Gew?chshausbereich ist es so m?glich, verschiedene Forschungsans?tze zu verfolgen, darunter die Anzucht von Kassava, auch Maniok genannt, bei dem vor allem die Wurzelbildung f¨¹r die Forschung eine wichtige Rolle spielt, oder die Kultivierung von Arabidopsis thaliana, auch als Schotenkresse bekannt, dem Modellorganismus der Pflanzenforschung.

Zudem k?nnen nun die Pflanzen f¨¹r das Fr¨¹hjahrspraktikum ?Grundlagen der Biologie? vor Ort herangezogen werden wie Erbsen, Bohnen und Nicotiana, also Tabak. In der angebauten Labor- und Arbeitsfl?che des Kopfbaus werden Pflanzenarbeiten sowie erste Analysen direkt vor Ort durchgef¨¹hrt.

Nachhaltigkeit

Auch in Sachen Nachhaltigkeit bietet der Bau neben den Leuchten einiges: ?Der eingeschossige Kopfbau ist ein Holzbau, ohne tragende Innenw?nde. Dadurch ist es m?glich, das Geb?ude bei zuk¨¹nftigen Nutzungs?nderungen ohne aufw?ndige Strukturanpassungen umzubauen?, so Weis, die zust?ndige Projektleiterin der Abteilung Immobilien. ?Bei steigendem Fl?chenbedarf k?nnte das Gew?chshaus sp?ter aufgrund seines modulartigen Aufbaus ausserdem problemlos nach Norden erweitert werden, um weitere Kammern.?

Zur nachhaltigen Energieversorgung wurde das Geb?ude an das Anergienetz des 365ÌåÓý¹ÙÍø_365ÌåÓý±¸Óá¾ÊÖ»úÔÚÏß¡¿ angeschlossen. Auf dem Dach liefert zudem eine Photovoltaik-Anlage Strom. Beides soll die Emissionen gering zu halten. Das Dach ist ausserdem stark begr¨¹nt und dient der Retention; so kann Wasser zwischengespeichert werden und idealerweise wieder verdunsten.

Im Aussenbereich wurde eine offene Retention Richtung Albert-Steiner-Garten angelegt und der Bereich mit Renaturierungsmassnahmen aufgewertet. Daf¨¹r wurden als Unterschlupf f¨¹r verschiedene Tierarten wie Eidechsen Steinhaufen geschaffen, Totholz deponiert und Str?ucher gepflanzt. Befestigte Fl?chen um das Geb?ude wurden teils als Schotterrasen angelegt.

Besondere Umgebung

Der Neubau integriert sich sehr gut in den offenen Landschaftsraum zwischen dem Steiner-Garten des 365ÌåÓý¹ÙÍø_365ÌåÓý±¸Óá¾ÊÖ»úÔÚÏß¡¿ und dem Waldrand des K?ferbergs. Auf einer fr¨¹hen Skizze aus dem Jahr 1967 von Willi Neukom, der den Steiner-Garten entworfen hat, wird diese gew¨¹nschte Verzahnung von parkartiger Umgebung und der angrenzenden Natur bereits deutlich.

?Diesen verbindenden Charakter haben wir erhalten, indem wir den bestehenden Aussenraum sehr stark in unsere Planungen einbezogen haben?, erkl?rt Ulrich Weidmann, Vizepr?sident f¨¹r Infrastruktur und Nachhaltigkeit. ?Bei der Gestaltung und Bepflanzung des Aussenraums haben wir darauf geachtet?, erg?nzt Weis dazu, ?die Sichtachse vom Steiner-Garten Richtung angrenzender Landschaft zu bewahren.? Alle Bestandsb?ume konnten ausserdem erhalten werden.

Die Mitglieder des IMPB haben sich bereits gut im saniertem Geb?ude HPT eingelebt und freuen sich nun, das eben fertiggestellte HPY in Betrieb nehmen und f¨¹r die Lehre und Forschung nutzen zu k?nnen.