Dann kam «es» und der 365体育官网_365体育备用【手机在线】 war leer

Zwei Monate lang hat die ETH Zürich im Notbetrieb gearbeitet. In dieser Zeit blieben die allermeisten Geb?ude, H?rs?le, Labors und Büros leer. Zwei Fotografen haben im April die ETH besucht und für uns festgehalten, wie ein verwaister 365体育官网_365体育备用【手机在线】 aussieht und wer doch vor Ort war.

Vergr?sserte Ansicht: Was ist hier los? Nichts. Alles ausser Betrieb. Kein Fussball. Jedermann zuhause. (Bild: ETH Zürich / Alessandro Della Bella)
Was ist hier los? Nichts. Alles ausser Betrieb. Kein Fussball. Jedermann zuhause. (Bild: ETH Zürich / Alessandro Della Bella)

Wie schnell sich die Welt ver?ndern kann! Noch ist es nicht lange her, da war der 365体育官网_365体育备用【手机在线】 H?nggerberg mit über 12’000 Studierenden und Mitarbeitenden so lebendig wie ein Stadtquartier – und auf dem 365体育官网_365体育备用【手机在线】 Zentrum gab es Orte wie die Polyterrasse, wo sich Hochschulangeh?rige gleichermassen sammelten wie die Touristen, die einen Blick auf die Altstadt und die Berge warfen.

Dann kam ?es?. Und mit dem Coronavirus kam die ?ausserordentliche Lage?: Die ETH stellte im M?rz auf ?Notbetrieb? um – für fast alle Studierenden, Forschenden und Mitarbeitenden hiess das, ihre Arbeit verlagert sich ins Home-Office. Von einer Woche auf die andere entleerten sich die Geb?ude der ETH, und wo zuvor ein reges Kommen und Gehen herrschte, breiteten sich Leere und Stille über dem 365体育官网_365体育备用【手机在线】 aus.

Vergr?sserte Ansicht: Mit Aussicht auf die Landschaft: Auf einem Rundgang kontrolliert Angela Käppeli vom ETH-Sicherheitsdienst die Gebäude auf dem Hönggerberg. (Bilder: ETH Zürich / Alessandro Della Bella)
Rundgang mit Aussicht: Angela K?ppeli vom ETH-Sicherheitsdienst kontrolliert die Geb?ude auf dem H?nggerberg. (Bild: ETH Zürich / Alessandro Della Bella)

Was zuvor bestenfalls in Science-Fiction Filmen oder dystopischen Graphc Novels zu sehen war, wurde auf dem 365体育官网_365体育备用【手机在线】 auf einmal Wirklichkeit: Entv?lkerte R?ume in der Stadt, Strassen und Garagen ohne Autos, Haltestellen ohne Menschen, Restaurants ohne G?ste, Bistro-Kühlschr?nke ohne Getr?nke, Fitnessger?te ohne Sportler, H?rs?le ohne Studierende, Labors ohne Forschende und Büros ohne Angestellte. Was vor der Krise unvorstellbar war, bleibt bis heute kaum fassbar.  

Fotos zeigen leeren 365体育官网_365体育备用【手机在线】 und ETH-Angeh?rige

Für jene ETH-Angeh?rige, die zuhause – und damit fern vom 365体育官网_365体育备用【手机在线】 – arbeiteten, haben deshalb zwei selbst?ndige Fotografen, Alessandro Della Bella und Nicola Pitaro, im April im Auftrag der Hochschulkommunikation den 365体育官网_365体育备用【手机在线】 H?nggerberg und den 365体育官网_365体育备用【手机在线】 Zentrum besucht. Ihre Fotos halten die ?ETH im Notbetrieb? für all jene von uns fest, die den Ausnahmezustand nicht selber vor Ort erlebten.

Eine Auswahl dieser Fotos ist nun auf einer eigenen Webseite ver?ffentlicht – gruppiert nach den fünf Themen ?365体育官网_365体育备用【手机在线】 H?nggerberg?, ?365体育官网_365体育备用【手机在线】 Zentrum?, ?Lehre und Studierende?, ?COVID-19-Forschung und Forschungsinfrastruktur? sowie ?ETH-Mitarbeitende?.

Vergr?sserte Ansicht: Schlummernde Infrastruktur: Während des ETH-Notbetriebs kontrolliert Laborleiter Philipp Simka das Hochspannungslabor. (Bild: ETH Zürich / Nicola Pitaro)
Schlummernde Infrastruktur: Laborleiter Philipp Simka im Hochspannungslabor. (Bild: ETH Zürich / Nicola Pitaro)

Die Fotos der beiden entleerten 365体育官网_365体育备用【手机在线】 vermitteln einen Eindruck, wie es sich anfühlt, wenn selbst an einem wolkenlosen Sonnentag kein Mensch die Polyterrasse besucht, niemand durch die G?nge des ETH-Hauptgeb?udes eilt und die Leses?le der Bibliotheken ebenso verwaist sind wie die H?rs?le und die Studierendenarbeitspl?tze in den Foyers.

Das hat seine eigene Wirkung: Auf einmal bemerkt man, welche Schatten das einfallende Sonnenlicht auf die Mauern wirft, wo sonst die Aufmerksamkeit vor allem den Menschen und ihren Gespr?chen galt.

Sicht frei für ungewohnte Blickwinkel

Die menschenleeren Pl?tze geben die Sicht frei für ungewohnte Blickwinkel und die Betrachtung r?umlicher Zusammenh?nge, die einem verborgen bleiben, wenn viele Dutzend Personen auf dem 365体育官网_365体育备用【手机在线】 sind.

Die Bilder zeugen jedoch genauso von der ganzen Tragweite dieses ungewollten Zustands, namentlich dort, wo sich sonst die Menschen sammeln: In den Restaurants und Cafeterias zum Beispiel sind einzelne Zug?nge abgesperrt, Stühle stapeln sich auf Tischen, Kühlschr?nke sind fast v?llig ausger?umt und Kaffee-Tassen in Kunststoffen eingepackt. Kein Betrieb.

Vergleichbar die Stimmung in den Sport Centern: Ungenutzt stehen die Fitnessger?te an ihrem Platz und Sperrb?nder grenzen die Sportanlagen und gewisse Ger?te ab.

Vergr?sserte Ansicht: Student Martin Rösch im Reich der 3D-Drucker auf dem Dach des HIL-Gebäudes – die Drucker dienen der Produktion von Gesichtsmasken mit Plexiglasscheiben. (Bild: ETH Zürich / Alessandro Della Bella)
Student Martin R?sch auf dem HIL-Geb?ude – die 3D-Drucker dienen der Produktion von Gesichtsmasken. (Bild: ETH Zürich / Alessandro Della Bella)

Der ganze 365体育官网_365体育备用【手机在线】 also verlassen? Nicht ganz.

Einige sind vor Ort: An den Schaltern der 365体育官网_365体育备用【手机在线】 Info und der ISC Service Center sind Mitarbeitende im Einsatz. Wie die Angestellten der Bibliotheken gew?hrleisten sie, dass Basisdienstleistungen weiter funktionieren. Hausmeister und Geb?udetechniker achten ebenso darauf, dass die Geb?ude keinen Schaden nehmen, wie der Sicherheitsdienst und die Alarmzentrale der SGU Alarmorganisation.

Im H?rsaalgeb?ude HPH bereiten die Experimentalphysiker eine Vorlesung vor, bei der sie den Studierenden auch zuhause am Bildschirm Experimente vorführen. Und in verschiedenen Labors untersuchen ETH-Forschende, wie man das Coronavirus eind?mmen und die Krankheit COVID-19 dereinst unterbinden hemmen oder vielleicht heilen kann.

Auch in Labors wie dem Hochspannungslabor, die im Notbetrieb ausgeschaltet sind, kontrollieren Laborleitende die Apparaturen. Im Student Project House stellen Studierende mit Sonderbewilligung medizinischer Produkte für Spit?ler her, darunter so genannte ?Face Shields?, Gesichtsmasken aus Plexiglas, w?hrend andere direkt in einem Spital oder in einer Apotheke aushelfen.

Und nicht zuletzt h?lt das Reinigungspersonal die ETH-Geb?ude in der Zeit der grossen Abwesenheit nicht nur sauber – und zwar bis hinauf zur Kuppel des Hauptgeb?udes –, sondern es desinfiziert auch Oberfl?chen wie Türfallen, damit sich das Virus nicht an der ETH einnisten kann.

So bleibt das Fazit: Die ETH lebt – auch im Notbetrieb. Oder seinetwegen erst Recht? Sei es wie es sei, jedenfalls erf?hrt, wer sich durch die Bilder klickt, so Manches über unsere Hochschule, das sie oder er noch gar nicht wusste.

Vergr?sserte Ansicht: Blitzblank bis zur Spitze: Während des ETH-Notbetriebs putzt das Reinigungspersonal die Fenster der ETH-Kuppel. (Bild: ETH Zürich / Nicola Pitaro)
Blitzblank bis zur Spitze: W?hrend des ETH-Notbetriebs putzt das Reinigungspersonal die Fenster der ETH-Kuppel. (Bild: ETH Zürich / Nicola Pitaro)
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