Leistungs- und Verhaltensprobleme
Nicht jedes Doktorat verl?uft reibungslos. Es kann vorkommen, dass Doktorierende Schwierigkeiten haben, die vereinbarten Leistungsziele zu erreichen, mit dem erwarteten Engagement an ihrer Forschung zu arbeiten oder sich im Betreuungsverh?ltnis konstruktiv einzubringen. In solchen Situationen sind Sie als Leiter:in besonders gefordert.
Schwierigkeiten offen ansprechen
Ein frühzeitiges Erkennen und offenes Ansprechen von Problemen ist entscheidend – zum einen, um den Fortgang des Doktorats zu sichern. Zum anderen, um unn?tige Belastungen für alle Beteiligten zu vermeiden. Das Doktorat ist nicht nur ein Forschungsprojekt, sondern auch eine wichtige Ausbildungsphase, in der Nachwuchswissenschafter:innen Kompetenzen für ihre weitere Laufbahn erwerben.
Erwartungen, Ziele und Konsequenzen kommunizieren
Klare Erwartungen, kontinuierliches, konstruktives und wertsch?tzendes Feedback sowie eine transparente Kommunikation helfen, Schwierigkeiten früh zu identifizieren, gemeinsam nach L?sungen zu suchen und m?gliche Massnahmen frühzeitig einzuleiten.
- Sprechen Sie Leistungs- und Verhaltensprobleme frühzeitig und direkt an. Senden Sie ein E-Mail mit einer konkreten Beschreibung der Probleme und Erwartungen. Dies kann auch im Rahmen des Download j?hrlichen Standortgespr?chs (PDF, 101 KB) erfolgen. In gewissen Situationen kann auch ein Download individueller Zielerreichungsplan (PDF, 56 KB) nützlich sein.
- Kommunizieren Sie zudem die m?glichen Konsequenzen, z.B. ein Nicht-Bestehen des Eignungskolloquiums oder die Niederlegung der Betreuung. Halten Sie auch diese schriftlich fest.
Sollten Erwartungen und Zielvereinbarungen nicht erfüllt werden, k?nnen Sie von der Betreuung zurücktreten. Beachten Sie dabei unbedingt die Informationspflichten und geltenden Fristen, insbesondere wenn mit dem Doktorat eine Anstellung verbunden ist.